| Hinweise | * Gruppe von Medikamenten, die aus einem Benzol- und einem Diazepin-Ring bestehen und an GABA-Rezeptoren binden * Wirken anxiolytisch, sedierend, euphorisierend, muskelrelaxierend, hypnotisch und antikonvulsi… Mehr* Gruppe von Medikamenten, die aus einem Benzol- und einem Diazepin-Ring bestehen und an GABA-Rezeptoren binden * Wirken anxiolytisch, sedierend, euphorisierend, muskelrelaxierend, hypnotisch und antikonvulsiv * Z-Substanzen gehören zur Gruppe der Benzodiazepine: dazu zählen Zaleplon, Zopiclon, Zolpidem * Weisen ein hohes Abhängigkeitspotential auf * Mögliche Probenmaterialien: Urin, Serum / Kapillarblut, Speichel, Haar, Magensaft * Urin - Vorteil: gut für Screening geeignet, da längste Nachweiszeiten und einfach zu gewinnen - Nachteil: Probe lässt sich leicht manipulieren (Verdünnung, Zugabe von Chemikalien, die den pH-Wert verändern) . Um dies zu erkennen, bestimmen wir in jeder Probe den pH-Wert und das Kreatinin - für forensische Verwertbarkeit sollte die Urinabgabe unter Aufsicht erfolgen - Nachweiszeit: 3 Tage bei kurzfristiger Einnahme; 4 – 6 Wochen bei Langzeiteinnahme * Serum / Kapillarblut - Vorteil: direkte Messung von Wirkspiegeln möglich, keine Manipulation möglich - Nachteil: sehr kurze Nachweiszeiten - Nachweiszeit: 3 bis14 Tage * Speichel - Vorteil: einfache Probengewinnung, gut zu überwachen durch direkte Sichtkontrolle - Nachteil: Kürzere Nachweisdauer als im Urin - Nachweiszeit: bis zu 5 Tagen * Haare - Vorteil: sehr lange Nachweiszeiten (je nach Haarlänge bis zu mehreren Monaten) - Das Haar wächst pro Monat 1 bis 1,5 cm - Nachteil: nicht geeignet für den Nachweis eines akuten oder einmaligen Konsums * Magensaft - nur sinnvoll bei V.a. akute Intoxikationen |